Moin,

von Biotonnen voller Überraschungen über Bioplastik-Chaos bis zu frisch gepflanzten Bäumen und dem kleinen Feiertags-Twist – diese Ausgabe ist wieder richtig vielfältig. 


Unser Rückblick auf die diesjährige Biotonnen-Kontrollaktion 2025

Zwei Wochen lang hieß es bei uns: Adleraugen auf die Biotonnen!
Denn obwohl wir viel informieren und aufklären, landen immer noch rund 2 % Störstoffe im Biomüll. Klingt erstmal nicht viel, ist es aber! Für die Aufarbeitung der Bioabfälle zu Qualitätskompost und sauberer Energie müssen alle Störstoffe aufwändig aussortiert werden. 

Darum haben wir auch in diesem Jahr wieder bei der bundesweiten Kampagne von #wirfürbio mitgemacht und im Herzogtum Lauenburg und Stormarn ganz genau hingeschaut: Was landet in Südholstein eigentlich in der Biotonne – und was sollte da überhaupt nicht rein?

Die Ergebnisse? Überraschend! Mal positiv, mal weniger erfreulich – von „Wow, perfekt getrennt!“ bis zu „Oje, da hat wohl jemand gründlich danebengegriffen...“ war wirklich alles dabei.

Für falsch befüllte Biotonnen gab es den bekannten roten Sticker. Diese Tonnen blieben stehen und wurden nicht geleert: rund 2500 Tonnen insgesamt!

Ein klares Zeichen: Wir sind schon auf einem guten Weg – aber da geht noch mehr.

 

 


STOP! Bioplastiktüten gehören NICHT in die Biotonne

Wir haben in den letzten zwei Wochen mal wieder gemerkt: Eines der größten Missverständnisse rund um Bioabfälle sind die vermeintlich umweltfreundlichen Bioplastiktüten. Viele denken: „Bioplastik-Tüte? Also ab in die Biotonne!“ – leider ein Trugschluss.

Warum? Bioplastik sieht zwar grün aus, doch im industriellen Kompostverfahren stört es mehr, als dass es hilft. Diese Bioplastiktüten zersetzen sich einfach nicht schnell genug. Sie brauchen im Schnitt mehrere Monate um zu zerfallen. Von der Anlieferung bis zum finalen Produkt dauert es in Biovergärungsanlagen, wie in der in Trittau, aber im Schnitt ein paar Wochen.

Das Problem: Diese Tüten müssen deshalb genau wie Plastiktüten in den Anlagen als Störstoffe aussortiert werden. Das kostet enormen extra Aufwand. Bioplastik kann echte Bioabfälle verunreinigen und den Kreislauf bremsen.

Die Lösung: Wer seine Bioabfälle richtig trennt, sorgt dafür, dass Obst- und Gemüsereste, Kaffeesatz & Co. zuverlässig zu hochwertigem Kompost werden. Statt Bioplastiktüten lieber Papiertüten oder Zeitungspapier verwenden. Die Bioabfälle können auch in Schalen gesammelt und dann lose eingeworfen werden. So läuft alles rund, die Bioabfälle werden optimal verwertet – und der Umwelt hilft man gleich doppelt.

Merke: Bioplastik in der Biotonne mag gut gemeint sein, ist aber ein No-Go. Wer clever sammelt und richtig trennt, bleibt auf der störstofffreien Seite.

 

 

 

 


Schon gewusst?

Ein einziger Baum kann pro Jahr bis zu 24,62 kg CO₂, manche sogar deutlich mehr, aus der Luft aufnehmen und so aktiv zum Klimaschutz beitragen. Bäume filtern nicht nur CO₂, sondern liefern auch Sauerstoff, bieten Lebensraum für zahlreiche Tiere und tragen zur Bodengesundheit bei.

Darum haben wir diese Woche bei der Baumpflanzchallenge 2025 selbst mitgemacht und einen Baum gepflanzt. Mit unserer Teilnahme an dieser Aktion möchten wir zeigen, dass jeder Beitrag zählt – ob im Büro, im Garten oder im Stadtpark. Gemeinsam können wir nicht nur CO₂ reduzieren, sondern auch unsere Umwelt langfristig stärken.

 

 

 

 

 

 


Wichtige Info zur Abfuhr

Am Freitag ist Feiertag – deshalb verschieben sich die Leerungen der Tonnen, die normalerweise freitags geleert werden, um einen Tag nach hinten.
Bitte stellt eure Tonnen entsprechend später bereit. Vielen Dank für euer Verständnis!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Kleine Taten, große Wirkung! Bleibt dran, trennt clever und schützt unsere Umwelt - und habt ein schönes, langes Wochenende

Eure AWSH