Moin, liebe Abonnent:innen des Newsletters,

während draußen die Temperaturen steigen und viele schon von Abkühlung und Sommerferien träumen, läuft beim Bund ein anderes Hitze-Programm: Der Taschenrechner wurde glühend heiß – und zack, das Sondervermögen „Infrastruktur und Klimaneutralität“ ist beschlossene Sache! Diese Woche zeigen wir, wie aus großen Plänen handfeste Projekte werden – von cleveren Unterflursystemen bis hin zu motivierten Nachwuchskräften.


Boom! Das Kabinett hat den Haushalt fürs Sondervermögen „Infrastruktur und Klimaneutralität“ beschlossen.

Insgesamt geht es um eines der größten Investitionspakete in der Geschichte Deutschlands. 100 Milliarden Euro fließen an die Länder und Kommunen. Ein großer Schritt, aber der Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) macht klar: Das Geld muss genau dort ankommen, wo es wirklich etwas bewegt – in Investitionen vor Ort, in die Städte, Gemeinden und Unternehmen, die unser tägliches Leben am Laufen halten.

„Das Sondervermögen ist eine große Chance – wenn es richtig eingesetzt wird“, so Ingbert Liebing, VKU Hauptgeschäftsführer. „Wir brauchen jetzt klare Prioritäten, weniger Bürokratie und eine konsequente Ausrichtung auf Investitionen in die kommunale Infrastruktur.“

„Kommunale Unternehmen sind das Rückgrat unserer Daseinsvorsorge“, bringt es Liebing auf den Punkt.

Der VKU hat konkrete Ideen, wie das Geld am besten eingesetzt wird:

  • Ein Fernwärme-Turbo, um die Wärmewende richtig zu beschleunigen.
  • Die Wasser- und Abwassernetze fit für den Klimawandel machen.
  • Und in der Abfallwirtschaft heißt es: Jetzt umsteigen auf klimafreundliche Fahrzeuge!

Ob diese Forderungen gehört werden? Das bleibt spannend.

Fest steht: Die Richtung stimmt. Und jeder investierte Euro zahlt auf eine klimafitte Zukunft ein – ganz konkret vor Ort.


Schon gewusst …?

... dass immer noch etwa 40 % des Inhaltes der Restabfalltonne eigentlich in die Biotonne gehören?

Restabfall ist der einzige Abfall, den wir nicht recyceln können – er wird einfach verbrannt. Bioabfall in den Restmüll werfen? Aus genau diesem Grund voll das No-Go fürs Klima! Denn so verbrennen wir wertvolle Stoffe. Landet der Bioabfall dagegen in der Biotonne – wo er hingehört - wird er in Kompost- und Biogasanlagen zu Qualitätskompost und sauberer Energie weiterverarbeitet.

Also: Bio rein in die Biotonne, nicht in den Restmüll – so schützen wir Klima, Umwelt und Ressourcen.

 

 

 

 

 

 


Innovative Abfallentsorgung für mehr Lebensqualität?

Platz ist knapp, Mülltonnen zu sperrig? Nicht bei uns! Die AWSH setzt auf smarte Unterflursysteme – Müllbehälter verschwinden einfach unter die Erde und machen Straßen sauber und frei.

Ein aktuelles Projekt zeigt mal wieder, wie das in der Praxis klappt: Gemeinsam mit der Prieß Tief- und Straßenbau GmbH aus Mölln wurde ein weiteres Unterflursystem im Wasserkrüger Weg eingebaut. Zuvor mussten Gas- und Stromleitungen fachgerecht freigelegt werden – echte Teamarbeit!

Das Ergebnis? Mehr Ordnung, weniger Geruch und spürbar mehr Lebensqualität für die Anwohner:innen. Die Unterflursysteme sind clever, platzsparend und ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltige Abfallentsorgung.

Warum sind Unterflursysteme so nachhaltig?

  • Müllwagen fahren seltener – das spart CO₂ und reduziert Lärm.
  • Bessere Abfalltrennung fördert Recycling.
  • Weniger Geruch und weniger Schädlingsbefall dank geschlossener Lagerung.
  • Robuste Systeme halten lange, so sinkt der Reparatur- und Ersatzbedarf.

 

 

 

 


Umwelttechnolog:innen? Die nächste Generation ist startklar.

Letzte Woche ging’s bei der AWSH nochmal eine Schippe intensiver zur Sache als sonst:
Sieben angehende Umwelttechnolog:innen für Kreislauf- und Abfallwirtschaft aus ganz Schleswig-Holstein haben am vergangenen Montag ihre praktische Abschlussprüfung auf einem unserer Recyclinghöfe abgelegt – und wir waren Gastgeber.

Der Beruf bringt einiges mit: Neben Umwelt- und Chemiekenntnissen müssen die Nachwuchskräfte auch große Maschinen wie Abfallpressen oder Radlader sicher bedienen. Hier treffen Verantwortung, Präzision und jede Menge Fachwissen aufeinander.

Alltag auf dem Recyclinghof? Nicht ganz – wer hier arbeitet, findet nicht nur Wertstoffe, sondern auch Wunderliches: Saxophone, selbstgeschweißte Paralleltandems … wir könnten ein Kuriositätenkabinett eröffnen.

Wir sind stolz darauf, die nächste Generation von Umwelttechnolog:innen zu begleiten – mit eigenen Ausbildungsplätzen, engagierten Ausbilder:innen und echter Praxis direkt vor Ort.

Ob Ausbildung oder Berufsstart: Bei der AWSH wird in die Fachkräfte von morgen investiert. Technik, Umwelt und Verantwortung greifen hier ineinander – und schaffen sichere, sinnstiftende Arbeitsplätze mit Zukunft.


Mehr dazu:
Ausbildung Umwelttechnolog:in bei der AWSH
Karriere bei der AWSH

 

 


Elektro- und Elektrogerätegesetz wird aufgefrischt – mehr Sicherheit und Effizienz

„Was vielerorts bereits gelebte Praxis ist – nämlich die fachgerechte Annahme und Vorsortierung durch geschultes Personal – wird nun bundesweit zur Regel. Das ist ein wichtiger Schritt für mehr Brandschutz und für den Schutz der Mitarbeitenden auf den Wertstoffhöfen.“, erklärt Uwe Feige, Vizepräsident des VKU und Leiter des Kommunalservice Jena.

Was bedeutet das?
Elektroaltgeräte mit Lithium-Batterien werden künftig direkt vom Fachpersonal sortiert – die Selbstzuweisung durch Bürger:innen entfällt. Das ist nicht nur sicherer für alle, sondern auch längst gängige Praxis an vielen Sammelstellen. Jetzt wird’s bundesweit Pflicht. Der VKU findet: Daumen hoch – endlich klare Regeln für mehr Brandschutz und weniger Risiko.

Was bleibt problematisch?
Diese kleinen Dinger namens Einweg-Vapes. Hübsch bunt, schnell leer, leider total gefährlich für Umwelt und Entsorgung. Sie landen viel zu oft im Restmüll – wo sie definitiv nicht hingehören. Der VKU meint: Weg damit! Ein Verbot wäre sinnvoller als halbherzige Rücknahmepflichten. Frankreich und Belgien machen’s vor – Deutschland sollte folgen.

Fazit:
Ein wichtiger Schritt für mehr Sicherheit auf den Höfen – aber beim Thema Einweg-Vapes heißt’s weiterhin: Luft nach oben. Und zwar keine aromatisierte.

 


Sie wollen wissen, wie aus Abfall Zukunft wird – oder was ein Paralleltandem auf dem Recyclinghof verloren hat? Dann folgen Sie uns auf unseren Kanälen.

Instagram Facebook Youtube LinkedIn

Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende.

Ihre AWSH