Guten Tag liebe Abonnent:innen des Newsletters,

nun ist es Herbst, und das macht sich auch beim Wetter bemerkbar. Aber nicht nur das aktuelle Wetter, sondern das Klima insgesamt ist und bleibt ein wesentliches Thema unserer Zeit. 


AWSH strebt Klimaneutralität an

Im Rahmen der Abfallwirtschaftskonzepte der Kreise wurde festgelegt, dass auch die AWSH Klimaneutralität anstreben soll. Sie ist aufgrund einer neuen EU-Richtlinie ab 2025 ohnehin zu einer Unternehmens-Nachhaltigkeitsberichterstattung verpflichtet. Aus diesem Grund wurde ein externes Unternehmen beauftragt, die AWSH bei der Erstellung dieser Klimabilanz zu unterstützen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird zunächst eine umfassende Bestandsaufnahme durchgeführt. Kriterien dafür sind etwa der Verbrauch von Treibstoffen, Strom und Erdgas. 

Auf dieser Grundlage werden verschiedene Maßnahmen abgeleitet. Ein spannender Weg - wir werden weiter berichten 


Abschluss bundesweiter Tonnenkontrollen: Rund 500 Behälter im AWSH Gebiet mussten stehen bleiben

Im Aktionszeitraum Mitte September wurden in den Kreisen Stormarn und Herzogtum Lauenburg etwa 500 Behälter stehen gelassen. In ganz Deutschland bestanden 15.000 Tonnen von 334.336 kontrollierten Behältern den Test nicht. Denn in ihnen fanden sich diverse Inhalte, die dort nichts zu suchen haben.

Das ist bundesweit eine Quote von 4.6 Prozent nicht geleerter Abfallbehälter. Aus deren Inhalt ließen sich - auf das Jahr gerechnet - 69.000 mehr Menschen mit Energie aus Bioabfall versorgen und 92.000 Tonnen Qualitätskompost herstellen, wenn man die Abfälle verwerten könnte. 

Das Feedback aus der Bevölkerung war überwiegend positiv und verständnisvoll. „Insgesamt ist das Trennverhalten der Bürgerinnen und Bürger erfreulich, leider gibt es aber immer wieder Ausnahmen. Wir wollen das Trennverhalten positiv beeinflussen und mit den Stichprobenkontrollen aufklären, nicht bestrafen“, betont Olaf Stötefalke, Leiter Unternehmenskommunikation bei der AWSH. Die AWSH ist auf das korrekte Trennverhalten der Bürger:innen angewiesen. „Wir wollen weiter in den Küchen und Biotonnen positive Veränderungen bewirken. Denn nur aus sauberen Bioabfällen kann saubere Komposterde und Energie erzeugt werden.“, betont Stötefalke. 

Mehr Information zur Sammlung von Bioabfall in den Kreisen Stormarn und Herzogtum Lauenburg erhalten Sie unter www.awsh.de und wirfuerbio.de/awsh. Alle Infos zur Tonnenkontrollaktion finden Sie unter www.wirfuerbio.de/kontrollaktion


Batteriebrände stoppen

Wir haben schon oft von der zunehmenden Anzahl von Bränden in Entsorgungsfahrzeugen und Müllpressen berichtet. Natürlich häufen sich diese Fälle nicht nur bei uns, sondern generell in der Branche.

Am vergangenen Dienstag, den 10. Oktober, haben deshalb kommunale und private Abfallentsorger mit einem LKW-Corso durch das Regierungsviertel in Berlin auf die Gefahr dieser Brände aufmerksam gemacht.

Batteriebrände gefährden Leben und Gesundheit und vernichten Anlagen und Fahrzeuge und sorgen so für Millionenschäden. Die Verbände der Branche fordern deshalb, dass auch Batteriehersteller und Vertreiber, sowie Handel das Bewusstsein der Verbraucher:innen schärfen und deutlich machen, dass falsch entsorgte Batterien und Akkus eine Gefahr darstellen und gesondert und korrekt entsorgt werden müssen.

Auch die Politik sei gefordert. Bei nicht nachhaltigen Produkten und solchen, die besonders aufwändig entsorgt werden müssen, müsse unter Prüfung der Verhältnismäßigkeit auch ein Verbot möglich sein.

Kleinelektrogeräte entsorgen Sie am besten im Handel oder auf einem der AWSH Recyclinghöfe. Große Elektroaltgeräte holen wir bis zu sechs Mal im Jahr bei Ihnen kostenlos ab.


Wir wünschen Ihnen ein angenehmes Herbstwochenende und - wen es betrifft - schöne Urlaubstage in den Herbstferien. 

Ihre AWSH