Moin,

in dieser Ausgabe des AWSH Newsletters erfahrt ihr, warum Elektroschrott diese Woche so ein großes Thema auf all unseren Kanälen ist, den Grund warum unser Geschäftsführer in einer Kita eine Geschichte vorgelesen hat und was beim Thema unterirdischer CO2 Speicherung nun entschieden wurde. Wie immer kurz und knackig natürlich.

Was in deiner Schublade schlummert und warum es jetzt wichtig wird

Die Europäische Woche der Abfallvermeidung erinnert uns daran, dass jede und jeder von uns mehr bewirken kann, als wir oft denken. Vor allem beim Thema Elektroschrott.

Vielleicht geht es dir auch so: Man weiß, wie wichtig Abfallvermeidung ist, aber im Alltag rutscht das Thema schnell nach hinten. Genau deshalb lohnt sich dieser kleine Reminder.

In diesem Jahr steht die Woche der Abfallvermeidung ganz im Zeichen von Elektroschrott. Er ist der am schnellsten wachsende Abfallstrom in Deutschland.

Und jetzt mal ehrlich: Wir alle haben diese Schublade voller alter Handys, Kopfhörer oder kleiner Haushaltsgeräte. Gut gemeint aufbewahrt und dann vergessen. In ganz Deutschland sind das rund 200 Millionen ungenutzte Geräte. Darin stecken wertvolle Rohstoffe wie Gold, Silber und Kupfer. Die Hälfte aller Altgeräte landet trotzdem im Restmüll. Da gehören sie nicht rein, aber vor allem gehen damit diese Materialien für immer verloren.

Dabei könnte es oft viel einfacher sein. Manchmal reicht schon eine kleine Reparatur. Das spart CO₂, Energie und Materialien und fühlt sich außerdem richtig gut an. In den Repair Cafés unserer Kreise passiert genau das. Mit viel Erfahrung, Engagement und Herz.

Wir waren selbst im Repair Café Ahrensburg und haben erlebt, wie Menschen zusammenkommen, um Dinge zu retten statt sie wegzuwerfen. Ein Toaster, eine alte Lampe, ein Radio. Jedes reparierte Gerät ist ein kleines Stück gelebter Klimaschutz.

Darum geht es in dieser Woche: nicht um Perfektion, sondern um kleine, bewusste Schritte, die wir alle hinbekommen und die am Ende Großes bewirken.

Wenn du mehr Einblicke möchtest, schau gern auf unseren Social-Media-Kanälen vorbei. Dort zeigen wir, wie viel Potenzial in Elektroschrott steckt und warum Reparieren oft die beste Wahl ist.

Abfallhelden lesen vor: Bundesweiter Vorlesetag 2025

Unternehmen fördern am Vorlesetag Lesefreude und Umweltbewusstsein in Kitas und Schulen

Am letzten Freitag war es wieder so weit: Der bundesweite Vorlesetag lud ein, mit Leseaktionen in ganz Deutschland ein Zeichen für das Vorlesen und die Leseförderung zu setzen. Kommunale Abfallwirtschaftsunternehmen leisten dazu einen wichtigen Beitrag, indem sie Bildungseinrichtungen besuchen, vorlesen, mit Recyclingmaterial basteln und Kinderfragen beantworten.

Natürlich beteiligte sich die AWSH auch in dieses Mal wieder an der Aktion. Unser Geschäftsführer Dennis Kissel ließ es sich nicht nehmen, den Kindern der Kita „Am Zauberwald“ in Grönwohld aus dem Buch „Ich habe einen Freund, der ist Müllmann“ vorzulesen – quasi als oberster Müllmann unserer Kreise.

Schon nach kurzer Zeit waren die Kinder von den interessanten Geschichten rund um das Thema Müll und auch von den Erlebnissen bei der Leerung der Abfallbehälter oder auf dem Recyclinghof begeistert.  Als die Hauptperson Peter in dem Buch sagt, „Vielleicht werde ich auch mal Müllwerker“, stimmen viele Kinder zu. Schauen wir mal…

Aber nicht nur für die Kinder, auch für Dennis Kissel war der Vorlesetag besonders. „So viel Begeisterung bekomme ich an normalen Arbeitstagen kaum…“.

 

 

 

 

Schon gewusst?

Elektroschrott wächst schneller als jeder andere Abfallstrom auf dieser Welt.

Allein in Deutschland kommen jedes Jahr kommen mehr als 910.000 Tonnen zusammen. Pro Person sind das durchschnittlich 10,8 Kilogramm.

Viele dieser Geräte sind klein, aber ihr Inhalt ist wertvoll: In alten Smartphones, Küchenhelfern oder Kopfhörern steckt eine ganze Palette an Metallen, die weltweit immer seltener werden.

Das Überraschende: Wenn wir Elektrogeräte richtig entsorgen oder weitergeben, lassen sich viele dieser Rohstoffe tatsächlich zurückgewinnen. Das spart Energie, schont Ressourcen und verhindert, dass neue Materialien aufwendig abgebaut werden müssen.

Ein bewusster Umgang mit alten Geräten wirkt also viel stärker, als viele denken. Schon ein einziges repariertes oder richtig entsorgtes Gerät kann einen Unterschied machen.

 

 

 

CO2 unter der Nordsee – die Entscheidung ist gefallen

Ein Überblick: Schleswig-Holstein erlaubt jetzt die Speicherung von Treibhausgasen offshore.

Es ist offiziell. Schleswig-Holstein sagt Ja zur Speicherung von CO₂ unter dem Meeresboden der Nordsee. Das bedeutet, dass Unternehmen Treibhausgase aus Industrieprozessen künftig abfangen, transportieren und tief unter dem Meer lagern dürfen.

Die Speicherung findet ausschließlich offshore statt, also weit entfernt von Küsten, Wohngebieten oder Trinkwassergebieten. Naturschutzgebiete bleiben tabu.

Mit der Zustimmung des Bundesrats ist der rechtliche Rahmen nun komplett geschaffen.

Kurz gesagt, Deutschland eröffnet einen neuen Weg, um unvermeidbare CO₂-Emissionen zu behandeln. Wie sich das langfristig auswirken wird, bleibt abzuwarten. Der Beschluss markiert einen interessanten Schritt in der Klimadebatte.

 

Wir wünschen euch einen besinnlichen ersten Advent mit hoffentlich jeder Menge Schnee und Sonnenschein.

Eure AWSH