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Kein Grund zum Feiern:

Am 2. Mai war „Tag der Lebensmittelverschwendung“

Die Umweltorganisation WWF hat die Menge der weggeworfenen Lebensmittel in Deutschland immer genau im Blick und kam jetzt zu einem erschütternden Resultat: Die bis zum 2. Mai produzierten 18 Millionen Tonnen Nahrungsmittel entsprechen genau der Menge, die jährlich ungenutzt bleibt – demnach wurde alles bislang quasi für die Tonne hergestellt. Das theoretische Gedankenkonstrukt macht deutlich, wie viele Lebensmittel bundesweit verschwendet werden – nämlich ein Drittel der jährlichen Produktion von 54 Millionen Tonnen.

Das Motto „Augen auf beim Essenkauf“ sollte sich also nicht nur auf das Thema vermeidbarer Verpackungsabfälle beziehen, sondern auch grundsätzlich auf die Mengen der Speisen und Lebensmittel, die benötigt werden. In diesem Zusammenhang appellieren wir dafür, auch an die vielen Tafeln in der Region zu denken, die dankbar sind für jede Spende – diese Organisationen unterstützt die AWSH schon seit vielen Jahren und hilft so mit, die gemeinnützigen Ziele zu erreichen.

Und wenn dann doch einmal was übrig bleibt beim Essen – dann bitte in den richtigen Behälter werfen, nämlich die braune Biotonne. So können wir aus Speiseresten und Lebensmittelabfällen wenigsten noch klimafreundliche Energie und hochwertigen Kompost machen.